Low Carb
Low Carb
Low Carb – ein toller, neudeutscher Begriff, aber was steckt dahinter und warum taucht es auf meinem Blog auf ?
Nun gut, ich habe durch das gesund Kochen schon 20 Kilo herunterbekommen, aber esse ich 2 Brötchen und dann ein ganz normales Abendessen, gehe ich sofort auf der Waage nach oben. Bei meinem Schatz ist es noch schlimmer, denn da geht erst gar nichts runter.
Also haben wir festgestellt, dass bei uns die Kohlehydrate sofort eingelagert werden und wir trotz ausreichend Essen immer noch Heißhunger auf irgenwas verspüren. Also musste ich etwas finden, was uns satt macht, diese Heißhungerattaken vernichtet und an unseren Bauchspeck geht. Also versuchen wir es mal mit „Low Carb“ – sattessen und abnehmen.
Dazu ein Auszug aus Wikipedia:
Die Zellen des menschlichen Körpers werden über Einfachzucker wie Glucose und Fructose im Blut mit Energie versorgt. Diese Zucker können auch direkt mit der Nahrung aufgenommen werden. Kohlenhydrate, die aus längeren Ketten bestehen, wie sie in Getreide oder Kartoffeln zu finden sind, können sehr einfach (aber nicht sehr schnell) vom Verdauungssystem in verwertbare Einfachzucker umgewandelt werden.
Werden nun nicht ausreichend Kohlenhydrate mit der Nahrung aufgenommen, findet eine Umstellung des Stoffwechsels in Richtung Katabolismus statt. In diesem Zustand erzeugt der Organismus in der Leber aus den Fettreserven über Acetyl-CoA körpereigene Energieträger, die sog. Ketone, die er seinen Zellen als alternative Energielieferanten zur Verfügung stellt.
Auf diese Weise wird der Körper gezwungen, seine eigenen Fettreserven als Energielieferant zu nutzen, was zu einer Gewichtsreduktion führt. Die Metabolismusumstellung wird dabei von einem Sinken des Insulinspiegels eingeleitet, sodass die typischen anabolen Insulineffekte nicht mehr auftreten. Stattdessen wird vermehrt Glukagon ausgeschüttet, wodurch die Energiespeicher (Glykogen, Fette etc.) angegriffen und abgebaut werden.
Also das körpereigene Fett verbrennen, Eiweiß und Fette statt KH, ohne dass man hungern muss ? Das war es uns einen Versuch Wert !
Vorteile:
Es sind fast alle Hauptzutaten erlaubt…. Fleisch, Gemüse… Fisch… (fast) alles geht.
Nachteile:
Die Lieblingsbeilagen sind tabu, also Brot, Kartoffeln, Nudeln, und auch Zucker etc.
Beim Kochen ziemlich doof, denn da wird es nicht so einfach, ein Menü zusammen zu stellen. Daher habe ich mich hier mit diesem Thema ein wenig näher beschäftigt, um mir, und vielleicht auch euch, eine kleine Hilfe zu sein.
Der Plan: Kochen mit Zutaten bei denen der KH-Wert pro 100g bei max. 10g liegt, um im Laufe des Tages nicht mehr als 100 g KH zu sich zu nehmen und trotzdem satt zu werden. Ohne Verzicht auf Geschmack !
Zudem bleibt auch der Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Level und verhindert so die Heißhungerattaken.
Hört sich alles ganz gut an, aber nun geht es an die Umsetzung !
Der Plan
Also erst einmal:
- Verzicht auf KH-lastige Lebensmittel wie Zucker, Kartoffeln, Nudeln, Reis, etc.
- viel Eiweiß/Proteine
- Gesunde Fette
- nur Lebensmittel mit max. 10g KH/100g verwenden
- Tageslimit max 100g KH / Tag
Hört sich ja auf den ersten Blick ganz gut an, aber auf den zweiten Blick heißt das aber auch Spaghetti Bolognese ohne Nudeln, Kartoffelpüree mit Spinat und Spiegelei (dummerweise ohne den Kartoffelpüree), Braten mit Sauce ohne Kartoffeln, Mettbrötchen ohne Brötchen… endlose Fortsetzung…
Die Umsetzung:
Zunächst einmal Wissenswertes über die Zutaten:
https://bettis.cooking/low-carb-zutaten/